Schulkonzept der Erich-Kästner-Schule

Schulkonzept

 

Ein Schulkonzept ist auch in Veränderung begriffen. Daher kann der folgende Text nur eine Momentaufnahme unserer Entwicklung sein. Kurzfristige Änderungen z.B. durch die Lehrerkonferenz, die Schulkonferenz oder den Schulträger können zur vorliegenden Fassung eintreten. Wir werden dies möglichst umgehend an dieser Stelle berücksichtigen.

Die Erich-Kästner-Schule (EKS) ist ein Förderzentrum mit den Förderschwerpunkten Lernen, Sprache, Soziale und Emotionale Entwicklung des öffentlichen Schulsystems in der Trägerschaft der Stadt Reinfeld (Holstein).

Reinfeld ist eine Stadt mit ungefähr 9.000 Einwohnern im Raum Nordstormarn. Sie ist Mittelpunkt eines Nahbereiches von acht Gemeinden.

https://www.reinfeld.de/Stadtleben/Stadtinformationen/

Die Erich-Kästner-Schule ist Teil eines Schulzentrums mit einer Gemeinschaftsschule (Kant-Gemeinschaftsschule). Die Fachräume (Sporthalle, Lehrküche, Technik- und Textilräume) werden gemeinsam genutzt.

Zum Einzugsbereich der EKS gehören alle Kindergärten des Reinfelder Nahbereiches, die örtliche Grundschule (Matthias-Claudius-Schule), sowie eine Grundschule in Zarpen (Dörfergemeinschaftsschule am Struckteich) und eine Grundschule in Hamberge. Etwa ein Drittel der Schüler sind Fahrschüler.

Die Pädagoginnen und Pädagogen der Erich-Kästner-Schule unterrichten und erziehen in der Regel Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den Schwerpunkten Lernen, Sprache sowie der emotionalen und sozialen Entwicklung. Je nach Elternwunsch findet der Unterricht in den Regelschulen oder in der Stammschule statt.

Die Räume der Stammschule sind in das Gebäude der Gemeinschaftsschule integriert.

Die präventive Arbeit des Förderzentrums umfasst alle umliegenden Schulen und Kindergärten.

Man sieht Hände, die einen Turm aus identischen Holzstücken stapeln.

Leitsätze:

Lehrerinnen und Lehrer - Schülerinnen und Schüler

Wir fördern und fordern jede Schülerin und jeden Schüler nach den individuellen Möglichkeiten und halten dies in einem Förderplan fest.

Wir nehmen die Bedürfnisse und Probleme der SuS ernst und sind jederzeit ansprechbar.

Wir haben für die SuS nachvollziehbare Regeln aufgestellt. Das gesamte Kollegium setzt sich konsequent für deren Einhaltung ein und fühlt sich für deren Einhaltung verantwortlich. Das Einhalten der Regeln soll durch Belohnung verstärkt werden.

Durch regelmäßig stattfindende außerschulische Aktivitäten versuchen wir, das vertrauensvolle und respektvolle Verhältnis zwischen dem Kollegium und den SuS zu festigen und zu fördern.

Bei schulinternen Entscheidungen sollen die SuS mit einbezogen werden.

 

LEHRERINNEN UND LEHRER

  • In der pädagogischen Arbeit herrscht durch regelmäßigen und offenen Austausch ein Grundkonsens.
  • Pädagogische Probleme können offen angesprochen werden, gegenseitige Hilfestellung wird praktisch und direkt gegeben.
  • In Entscheidungsprozesse werden alle gleichberechtigt mit einbezogen.
  • Wir arbeiten gern im Team.



Vernetzung

  • Wir sind Ansprechpartner für die Eltern.
  • Wir beziehen Eltern mit ein, indem wir intensiven Kontakt halten, Rückmeldungen geben, damit pädagogische Maßnahmen auch von außen mitgetragen werden.
  • Wir beziehen kompetente außerschulische Ansprechpartner in unsere Arbeit mit ein.
  • Wir kooperieren mit dem zuständigen Jugendamt.
  • An unserer Schule arbeitet eine Schulsozialarbeiterin.
  • Wir pflegen Kontakte zum Förderverein

 

 

Inklusion

Im Rahmen der Förderzentrumsarbeit werden seit vielen Jahren Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf in Regelklassen der Grund- und Hauptschulen gemeinsam unterrichtet.

Dabei werden von unserer Schule Kinder mit folgenden sonderpädagogischen Förderschwerpunkten in integrierten Klassen betreut:
- Sprache
- Lernen
- emotionale und soziale Entwicklung.

Die Kinder mit dem Förderschwerpunkt Sprache werden wie die anderen Schülerinnen und Schüler der Klasse zielgleich nach dem Lehrplan der Grundschule unterrichtet.
Die sonderpädagogische Kraft unternimmt einerseits präventive Maßnahmen zur Vorbeugung von Problemen (z.B. beim Lesen und Schreiben Lernen), hervorgerufen durch die Sprachstörung(en) und begegnet andererseits Folgeschwierigkeiten mit individuellen Hilfestellungen.
Zusätzlich zum Unterricht erhalten diese Kinder eine Sprachförderung durch die sonderpädagogische Kraft.

Die Kinder mit dem Förderschwerpunkt Lernen werden zieldifferent nach den Leistungsanforderungen der Förderschule unterrichtet. Zur Intensivierung des Lernstoffes werden die Kinder zeitweise in Kleingruppen gefördert.

Der Unterricht in den Inklusionsklassen (I-Klassen) wird überwiegend von Regelschullehrerinnen und Regelschullehrern und der zuständigen sonderpädagogischen Kraft geplant und gestaltet. Die I-Klassen zeichnen sich aufgrund der intensiveren Betreuung durch eine reduzierte Schülerzahl aus.

 

Wir wollen

  • Alle Schüler mit digitalen Medien vertraut machen (siehe Medienkonzept unten auf der Seite und Konkretisierungen im schulischen Curricula).
  • Die Berufsorientierung weiterhin im Focus behalten.
  • Mit Hilfe des Fördervereins verschiedene Aktivitäten und Projekte durchführen, um so den Schülern die Möglichkeit zu geben, auf ganzheitlicher Ebene zu lernen.
  • SuS für Umweltprobleme sensibilisieren.
  • Ihr demokratisches Verständnis stärken (z.B. Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage).
  • Die Kompensation individueller Belastungen durch Schulsozialpädagogik und unsere Auszeitmaßnahme, die „Sandburg“, mit Hilfe der Erzieherin.
  • Projektwochen zur Zufriedenheit aller planen und gestalten.
  • Gemeinsam mit den Kindern unseren Innenhof gärtnerisch gestalten.
  • Erzieherin und Sozialpädagogen als Teil des multiprofessionellen Teams in unserer Schule halten und den Personalschlüssel erweitern.
  • Leistungsorientiert arbeiten.
  • Unsere Schule mit einer vertrauensvollen Atmosphäre ausstatten und als sicheren Ort gestalten.